Mobilität für Senioren
Ohne Mobilität ist ein Miteinander von Menschen schwer vorstellbar – sie ermöglicht Teilhabe am sozialen Leben. Auch wenn der Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln stetig voranschreitet, bleibt das Auto für viele Menschen unverzichtbarer Bestandteil ihres Lebens – notwendig, um dieses selbständig zu organisieren.
Fahreignung kann gesundheits- oder altersbedingt nachlassen
Die für das Autofahren relevanten Aspekte der menschlichen Leistungsfähigkeit wie z.B. das geistige Auffassungsvermögen, die Steuerung der Aufmerksamkeit, das Reaktionsvermögen sowie das Sehen und Hören unterliegen gewissen Schwankungen. In Anlage 4a Fahrerlaubnisverordnung (FeV) befindet sich eine Auflistung aller Krankheiten, die zu einer Einschränkung der Fahreignung führen können.
Fahrerlaubnisverordnung (FEV) regelt die Fahreignung
In Anlage 6 FeV sind die Anforderungen an das Sehvermögen geregelt. So können sich beispielsweise Stress und Überanstrengung auf die Leistungsfähigkeit des Seh- und Hörvermögen auswirken – selbst in jungen Jahren. Wer etwas für seine Fahrfertigkeiten tun möchte kann in mehreren Bereichen aktiv werden: Da Autofahren bei aller Bequemlichkeit etwas ist, bei dem man aktiv sein muss, liegt genau darin ein wichtiger Schlüssel für die eigene Leistungsfähigkeit –nämlich im Selbermachen.
Sie können etwas für Ihre geistige Fitness tun
Wie bekannte Redewendungen vom „Gehirn als geistigen Muskel“ oder auch dem Ausspruch „wer rastet, der rostet“ nahe legen, gilt es, das eigene Können, die eigenen Fähigkeiten kontinuierlich zu üben. Üben nicht im Sinne eines Trainingsplans sondern Üben im Sinne der Ausführung einer Tätigkeit.
Um sich im Hinblick auf das Autofahren geistig und körperlich fit zu halten sind neben dem praktischen Autofahren aber auch Sport und Spiel eine Lösung die sogar noch Spaß machen. Oder etwa auch neue Dinge erlernen: Schach spielen, Sudoku für den „geistigen Muskel“, Tischtennis spielen oder auch vielleicht ein Computerspiel um das Aufmerksamkeits- und Reaktionsvermögen zu trainieren.
Fahrsicherheits-Check für Senioren (freiwillig)
Wenn Sie kein eigenes Auto besitzen oder sich nicht alleine trauen, mit ihrem Auto zu fahren, können Sie gerne mit mir einen Termin für eine Übungsstunde vereinbaren. Falls Sie der Meinung sind, dass ihr Wissensstand zu Ihrer Unsicherheit beiträgt, können Sie in der Fahrschule ein aktuelles Fahrschulbuch erhalten.
Die Führerscheinstelle hat Sie aufgefordert ein medizinisch-psychologischen Gutachten (MPU) vorzulegen? Gerne berate ich Sie hierzu.